Taxonomische Referenz

Mehr.. Artname Deutscher Name Rang akzeptierter Name Rote Liste 2018 Verantwortlichkeit Atlas-Kommentar* Steckbrief zur Art BfN
Calepina irregularis (Asso) Thell.
WendichSpecies
Calepina irregularis
Der Status der Art in Deutschland ist umstritten. Die Art wird von den meisten Autoren als Neophyt angesehen, doch gibt es auch die gegenteilige Meinung, dass die Vorkommen in den Weinbaugebieten Südwestdeutschlands (Pfalz, Nahetal, Rheinhessen, unteres Moseltal) und am Oberrhein schon länger bestehen und als archäophytisch einzustufen sind.
Viola odorata L.
März-VeilchenSpecies
Viola odorata
Der Status der Art ist oft nicht eindeutig zu bestimmen. Obwohl die Art eine alte Heil- und Zierpflanze ist, die sich schon im Mittelalter als Archäophyt einbürgern konnte, gehen viele (auch sehr beständige) Vorkommen auf junge Verwilderungen aus Gartenkultur zurück, z. B. in siedlungsnahen Wäldern oder in Parks. Archäophytische und neophytische Bestände konnten vielfach nicht zuverlässig unterschieden werden, so dass die Karte nur die oft pauschal vereinheitlichten Statusangaben diverser Projektgebiete zeigt. Gelegentlich kann V. odorata mit der vergleichsweise seltenen V. suavis (oder der gemeinsamen Hybride V. ×erdneri) verwechselt worden sein. Für Schleswig-Holstein ist die Art in der Karte unterrepräsentiert, da sie nicht systematisch erfasst wurde. Dort ist sie zerstreut siedlungsnah eingebürgert, z. B. in den Knicks.
Salvia verticillata L.
Quirl-SalbeiSpecies
Salvia verticillata
Der Status der Art mit eurasiatisch-kontinentalem Areal ist in den verschiedenen Landschaften Deutschlands nicht zweifelsfrei geklärt. Müller (in Jäger 2011) hält die Vorkommen im südlichen Ostdeutschland und den Mittelgebirgen Süd- und Mitteldeutschlands für archäophytisch. In der Karte ist die Art generell als (neophytisch) eingebürgert dargestellt, da eine befriedigende Differenzierung in ältere und jüngere Vorkommen nicht möglich war.
Nepeta nuda subsp. nuda
Pannonische KatzenminzeSubspecies
Nepeta nuda subsp. nuda
2
Der Status der Vorkommen in Deutschland ist unsicher. Es bleibt unklar, ob alle als einheimisch kartierten Vorkommen korrekt eingestuft sind.
Centaurea calcitrapa L.
Stern-FlockenblumeSpecies
Centaurea calcitrapa
Der Status der Vorkommen ist gebietsweise schwer zu bewerten. Insbesondere ist die Unterscheidung zwischen einheimisch und eingebürgert vielfach nicht möglich, so dass die Karte zum Status nur eine Annäherung ermöglicht.
Anthriscus cerefolium (L.) Hoffm.
Garten-KerbelSpecies
Anthriscus cerefolium
Der Status, d. h. die Abgrenzung zwischen archäophytischen und neophytischen Vorkommen, ist vielfach nicht zuverlässig zu ermitteln.
Geranium sylvaticum subsp. sylvaticum
Wald-StorchschnabelSubspecies
Geranium sylvaticum subsp. sylvaticum
Der Status einiger verstreuter, als einheimisch dargestellter Einzelfunde in collinen bis submontanen Lagen ist zweifelhaft, so etwa im mittleren Bayern, da G. sylvaticum auch als Zierpflanze kultiviert wird und dann verwildert.
Populus alba L.
Silber-PappelSpecies
Populus alba
Der Status einzelner Vorkommen kann nicht immer zuverlässig bewertet werden, da die Art auch in Flussauen gepflanzt wird, etwa zur Uferbefestigung. Zudem besteht gerade bei Pflanzungen Verwechslungsgefahr mit P. canescens. Das indigene Areal wird dennoch in der Karte weitgehend richtig dargestellt.
Pulmonaria officinalis L.
Geflecktes LungenkrautSpecies
Pulmonaria officinalis
Der Status ist gebietweise schwer einzuschätzen. Außerdem muss immer wieder mit Verwechslungen mit P. obscura gerechnet werden.
Securigera varia (L.) Lassen
Bunte BeilwickeSpecies
Securigera varia
Der Status konnte im Übergang von den Mittelgebirgen zur Tiefebene nur ungenügend differenziert werden; dies wurde in den betroffenen Bundesländern uneinheitlich bewertet, so dass die Grenze zwischen einheimisch und synanthrop in der Karte künstlich gezogen erscheint.
Sambucus racemosa L.
Roter HolunderSpecies
Sambucus racemosa
Der Status konnte im Übergang von den Mittelgebirgen zur Tiefebene nur ungenügend differenziert werden. Insbesondere in den tieferen Lagen Nordrhein-Westfalens ist der Bereich des indigenen Areals zu großzügig dargestellt, ohne dass aber eine klare Grenze zu den synanthropen Bereichen gezogen werden kann.
Lolium multiflorum Lam.
Vielblütiger LolchSpecies
Lolium multiflorum
Der Status konnte nicht ausreichend differenziert werden; insbesondere konnten zwischen Ansaaten in Wiesen und spontanen, unbeständigen bis eingebürgerten Beständen oft nicht unterschieden werden.
Physalis alkekengi L.
Gewöhnliche BlasenkirscheSpecies
Physalis alkekengi
3
Der Status konnte oft nicht zuverlässig erkannt werden. Vermutlich zeigt die Karte zu viele als einheimisch erfasste Vorkommen, zumal die archäophytische P. alkekengi var. alkekengi oft nicht von der häufig in Gärten gepflanzten, leicht verwildernden, neophytischen P. alkekengi var. franchetii unterschieden wurde.
Trisetum flavescens (L.) P. Beauv.
Gold-GrannenhaferSpecies
Trisetum flavescens
Der Status konnte vielfach nicht klar differenziert werden, da die Art häufig in Wiesenansaaten enthalten ist. In der Tiefebene ist das fehlende Indigenat sicher richtig bewertet, aber auch in den Mittelgebirgslagen gibt es zahlreiche synanthrope (kultivierte) Vorkommen.
Salix myrsinifolia subsp. myrsinifolia
Schwarz-WeideSubspecies
Salix myrsinifolia subsp. myrsinifolia
Der Status vieler Vorkommen in Norddeutschland konnte vielfach nicht geklärt werden. Es gibt ursprüngliche Vorkommen, die Sippe wurde aber bereits früher vielfach gepflanzt und tritt heute meist an Sekundärstandorten auf (Poppendieck & al. 2010, Seitz & al. 2012). Synanthrope Vorkommen wurden offensichtlich regional unterschiedlich intensiv erfasst.
Berberis vulgaris subsp. vulgaris
Gewöhnliche BerberitzeSubspecies
Berberis vulgaris subsp. vulgaris
Der Status vieler Vorkommen ist nicht sicher geklärt. Zum Teil sind gepflanzte oder verwilderte Vorkommen als indigen erfasst worden, besonders außerhalb des Hügellandes.
Onobrychis viciifolia Scop.
Saat-EsparsetteSpecies
Onobrychis viciifolia
Der Status wurde in den Bundesländern unterschiedlich bewertet, woraus die teilweise künstlich erscheinenden Statusgrenzen resultieren. Auch im überwiegend als einheimisch (archäophytisch) bewerteten Arealanteil sind viele Nachweise enthalten, die nur Verwilderungen aus jüngeren Ansaaten darstellen.
Bromus erectus Huds.
Aufrechte TrespeSpecies
Bromus erectus
Der Status wurde in verschiedenen Florenprojekten unterschiedlich bewertet. In Nordrhein-Westfalen ist die Art wohl nur in den Kalk- und Lössgebieten indigen. Daneben ist sie immer wieder in Einsaaten enthalten und z. T. hieraus an Straßenrändern eingebürgert. In Niedersachsen ist die Art im Tiefland vor allem an Straßen- und Bahnböschungen oder in Rasenansaaten zu finden (Garve 2007).
Dipsacus fullonum L.
Wilde KardeSpecies
Dipsacus fullonum
Der Status wurde teilweise ungenügend differenziert; östlich der Elbe ist die des Öfteren aus der Gartenkultur verwildernden Art überwiegend synanthrop, auch anderswo beruhen mehr Angaben auf Verwilderungen (Selbstaussaat) als die Karte zeigt.
Euphrasia picta Wimm.
Bunter AugentrostSpecies
Euphrasia picta
Der Vergleich der Karte von E. kerneri mit den Karten von E. picta, E. officinalis subsp. picta usw. zeigt, dass bei der Kartierung die Arten wahrscheinlich nicht ausreichend unterschieden wurden. Das hängt damit zusammen, dass durch das Zusammenführen von E. rostkoviana und E. picta zu E. officinalis die Trennkriterien nicht präzise formuliert sind und die Abtrennung der E. kerneri als eigene Art dann schwierig ist.
Hieracium glaucinum Jord.
Frühblühendes HabichtskrautSpecies
Hieracium glaucinum
Deutliche Häufungen in der Karte dokumentieren teilweise eine verstärkte Beachtung. Die Art ist in der Norddeutschen Tiefebene meist nur verschleppt, auch wenn diese Nachweise als einheimisch dargestellt wurden.
Sorbus graeca auct.
Species
Sorbus graeca s. str.
Die Abgrenzung an den Arealrändern zu anderen Sippen ist teilweise unsicher. Eine rein morphologische Abgrenzung zu S. aria ist generell problematisch und erfolgte teilweise durch Zuordnung derbblättriger Formen zu S. graeca. Ähnliches gilt für die Übergänge zwischen S. aria und S. graeca, die unter dem Namen S. pannonica zusammengefasst sind. Zu beiden Problemen sind weitere Untersuchungen notwendig. Dem gegenwärtigen Kenntnisstand wird nur eine gemeinsame Darstellung der Angaben zu S. graeca und S. pannonica in einer Karte gerecht.
Ribes spicatum subsp. spicatum
Ährige JohannisbeereSubspecies
Ribes spicatum subsp. spicatum
Die Abgrenzung synanthroper Vorkommen zu verwilderten Beständen von R. rubrum ist oft nicht gesichert.
Bolboschoenus maritimus s. str. (L.) Palla
Gewöhnliche StrandsimseSpecies
Bolboschoenus maritimus s. str.
Die Abgrenzung und Verbreitung der Art ist mittlerweile gut bekannt (Hroudova & al. 2007, 2009). Vorher wurden alle Bolboschoenus-Arten unter B. maritimus zusammengefasst. Die erneute Typisierung erfolgte erst 1999. Bis dahin wurde unter B. maritimus oft B. laticarpus verstanden. B. maritimus zeigt eine deutliche Affinität zu Salzstellen und ist an den Küsten von Nord- und Ostsee verbreitet und oft bestandsbildend. Vorkommen im Binnenland sind weitgehend auf natürliche Salzstellen beschränkt. Verbreitungsangaben im Binnenland beruhen auf geprüften Herbarbelegen. Die Karte gibt die Verbreitung im Küstenbereich nur unvollständig wieder.
Salix repens subsp. dunensis Rouy
Dünen-Kriech-WeideSubspecies
Salix repens subsp. dunensis
Die Abgrenzung von S. repens subsp. repens und S. repens subsp. dunensis scheint, gerade bei Vorkommen im Binnenland, nicht immer möglich zu sein.
Datura stramonium L.
Weißer StechapfelSpecies
Datura stramonium
Die als eingebürgerter Neophyt geführte Art ist möglicherweise schon in der Bronzezeit im Gebiet aufgetreten (trotz seiner Herkunft aus Mittelamerika; Jäger 2011), damit wäre sie als Archäophyt einzustufen.
Orobanche hederae Duby
Efeu-SommerwurzSpecies
Orobanche hederae
3
Die Angaben beruhen vielfach auf Verwilderungen in botanischen Gärten, doch sind diese nicht immer bei der Kartierung berücksichtigt worden.
Carex binervis Sm.
Zweinervige SeggeSpecies
Carex binervis
3
Die Angaben in Haeupler & Schönfelder (1989) für Hessen und Nordbaden (TK 5818, 6418, 6419) waren falsch.
Thalictrum simplex L.
Einfache WiesenrauteSpecies
Thalictrum simplex
2
Die Angaben zur Verbreitung der drei in Deutschland vorkommenden Unterarten stützen sich ganz überwiegend auf die Revision von Herbarbelegen. Vor allem auf der Schwäbischen Alb und in angrenzenden Naturräumen besteht vereinzelt noch Klärungsbedarf der Zugehörigkeit zu T. simplex subsp. galioides und T. simplex subsp. tenuifolium (Hand 2001).
Thalictrum minus L.
Kleine WiesenrauteSpecies
Thalictrum minus
Die Angaben zur Verbreitung der vier in Deutschland vorkommenden Unterarten stützen sich ganz überwiegend auf die Revision von Herbarbelegen. Die Sippen sind zumindest regional wesentlich weiter verbreitet als dargestellt, dennoch werden die Areale durch die bereits vorhandenen Daten gut umrissen (Hand 2004a, b).
Rubus vestitus Weihe
Samt-BrombeereSpecies
Rubus vestitus
Die anspruchsvolle, subatlantische Art benötigt basenreiche Böden. Das geschlossene Areal bildet daher trotz der relativ atlantischen Lage auf den meist sauren Böden der schleswig-holsteinischen Geest und des niedersächsischen Tieflands eine Lücke.
Iberis amara L.
Bittere SchleifenblumeSpecies
Iberis amara
0
Die archäophytischen Vorkommen wurden bis ca. 1965 beobachtet (Saarland, T. Schneider, mdl.), danach wurden nur noch vorübergehend verschleppte oder angesalbte Bestände gefunden.
Lupinus polyphyllus Lindl.
Stauden-LupineSpecies
Lupinus polyphyllus
Die Areallücke in Schleswig-Holstein dürfte zumindest teilweise auf mangelnder Erfassung beruhen.
Apera interrupta (L.) P. Beauv.
Unterbrochener WindhalmSpecies
Apera interrupta
Die Art besiedelt vorwiegend Industriebrachen und brachgefallene Gleisanlagen im Ruhrgebiet und im Saarland, weiterhin mit Ausbreitungstendenz.
Polystichum lonchitis (L.) Roth
Lanzen-SchildfarnSpecies
Polystichum lonchitis
Die Art bildet außerhalb der dichteren Arealbereiche Vorposten, oft lediglich aus Einzelpflanzen bestehend, die nur vorübergehend auftreten und somit unbeständig, aber doch im weiteren Sinne einheimisch sind. Solche Statusfälle wurden meist nicht differenziert, vereinzelt auch als (synanthrop) unbeständig dargestellt. Zumindest wenn solche Vorposten nicht an künstlichen Substraten angesiedelt sind, erscheint diese Statusangabe als zu kritisch.
Digitaria sanguinalis (L.) Scop.
Blutrote FingerhirseSpecies
Digitaria sanguinalis
Die Art breitete sich in vielen Gebieten, z. B. in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein, in den letzten Jahren stark aus. Dies ist im Verbreitungsbild noch ungenügend repräsentiert.
Elodea nuttallii (Planch.) H. St. John
Nuttall-WasserpestSpecies
Elodea nuttallii
Die Art breitet sich erst etwa seit 1980 verstärkt aus und ersetzt oder verdrängt die viel länger eingebürgerte E. canadensis. Einige Vorkommen wurden vermutlich übersehen und für E. canadensis gehalten.
Lepidium ruderale L.
Schutt-KresseSpecies
Lepidium ruderale
Die Art breitet sich erst in den letzten Jahren verstärkt an salzbeeinflussten Straßenrändern (Banketten) aus. Diese eigentlich neophytischen Vorkommen wurden meist nicht von den länger etablierten Beständen z. B. in Siedlungen unterschieden. Lediglich in Schleswig-Holstein wurden die meisten Nachweise als synanthrop erfasst. Bei strenger Auslegung der Statuskriterien müssten auch in den anderen Bundesländern viele Vorkommen als synanthrop gelten.
Spergularia marina (L.) Besser
Salz-SchuppenmiereSpecies
Spergularia marina
Die Art breitet sich inzwischen stark im Binnenland an Straßenbanketten, insbesondere an Autobahn-Mittelstreifen aus. Da diese Ausbreitung aber später erfolgte als etwa bei Atriplex micrantha und vielfach keine aktuellen Beobachtungen vorliegen, sind die Nachweise bisher weit lückenhafter und die Karte noch ziemlich unvollständig.
Rhinanthus alectorolophus s. TAX_BFN (Scop.) Pollich
Species
Rhinanthus alectorolophus
Die Art breitet sich linksrheinisch derzeit aus, was im deutlichen Widerspruch zur Bestandsentwicklung fast aller übrigen Arten des artenreichen Magergründlandes steht. Die Gründe hierfür sind unklar; R. alectorolophus lässt sich offenbar sehr leicht mit Heumulchsaat ansiedeln.
Erechtites hieraciifolius (L.) Raf. ex DC.
Amerikanisches ScheingreiskrautSpecies
Erechtites hieraciifolius
Die Art breitet sich rasch von zwei Zentren im Osten und Südosten aus, vor allem in Schlagfluren, und könnte sich bald großflächig in Forstgebieten einbürgern (Klotz & Schuhwerk 2009).
Bromus carinatus Hook. & Arn.
Kalifornische TrespeSpecies
Bromus carinatus
Die Art breitet sich seit jüngerer Zeit in Deutschland aus; der Erstnachweis ist auf 1932 datiert (Jäger 2011).
Lepidium heterophyllum Benth.
Verschiedenblättrige KresseSpecies
Lepidium heterophyllum
Die Art, deren Indigenat schwer zu beurteilen ist, wurde in jüngster Zeit zahlreich im Sauerland gefunden. Sie ist leicht mit L. campestre zu verwechseln; siehe Adolphi (1985).
Rumex thyrsiflorus Fingerh.
Rispen-Sauer-AmpferSpecies
Rumex thyrsiflorus
Die Art dürfte gelegentlich übersehen worden sein, da sie mit R. acetosa verwechselt werden kann.
Hypericum maculatum agg.
Kanten-Hartheu (Artengruppe)Aggregat
Hypericum maculatum agg.
Die Arten H. dubium und H. maculatum sowie das ebenfalls zum Aggregat gehörende H. desetangsii, die (stabilisierte) Hybride mit H. perforatum, wurden nicht ausreichend unterschieden.
Eryngium planum L.
Flachblättrige MannstreuSpecies
Eryngium planum
1
Die Art erreicht an der Oder ihre westliche natürliche Verbreitungsgrenze. Einige der Angaben aus dem übrigen Gebiet (stets synanthrop, meist aus Gartenkultur verwildert) könnten sich auch auf das ähnliche E. giganteum beziehen.
Salix breviserrata Flod.
Matten-WeideSpecies
Salix breviserrata
1
Die Art galt als verschollen, wurde jedoch vor einigen Jahren wieder gefunden (Urban & Mayer 2008).
Salix alpina Scop.
Alpen-WeideSpecies
Salix alpina
1
Die Art galt nach Korneck & al. (1998) nach 1917 in Deutschland als ausgestorben, wurde jedoch vor einigen Jahren wieder gefunden (Urban & Mayer 2008).
Rubus allegheniensis Porter
Species
Rubus allegheniensis
Die Art gehört zu den wenigen nicht einheimischen Rubus-Sippen. Sie ist meist nur siedlungsnah aus Gärten verwildert.
Chenopodium murale L.
Mauer-GänsefußSpecies
Chenopodium murale
2
Die Art geht in jüngerer Zeit regional stark zurück, was mittels der dargestellten Zeiträume nur unzureichend zum Ausdruck kommen kann.
Hieracium lactucella Wallr.
Geöhrtes HabichtskrautSpecies
Hieracium lactucella
3
Die Art geht mit weiter anhaltender Tendenz in den niederen Lagen zurück. Vorkommen in Zierrasen der Siedlungen sind z. B. in Westdeutschland nicht selten und nur unzureichend erfasst.
Inula ensifolia L.
Schwert-AlantSpecies
Inula ensifolia
0
Die Art gilt in Deutschland als ausgestorben. Ob die Art im Gebiet aber überhaupt indigen war, ist fraglich. Die Angabe eines Vorkommens an der Isar-Mündung in Vollmann (1914) wird angezweifelt (Dunkel 2006, Merxmüller 1977).
Sinapis alba L.
Species
Sinapis alba
Die Art gliedert sich in S. alba subsp. alba (weit verbreitete, in Kultur befindliche Unterart) und S. alba subsp. dissecta, von der es nur Nachweise in sieben Quadranten in Ostdeutschland gibt.
Hieracium pseudocorymbosum Gremli
Schirmtraubiges HabichtskrautSpecies
Hieracium pseudocorymbosum
R
Die Art hat am Rand des Schwarzwalds ihr nordwestlichstes Vorkommen und kommt ansonsten nur in den Westalpen vor.
Crithmum maritimum L.
MeerfenchelSpecies
Crithmum maritimum
R
Die Art hat seit 2000 ein beständiges Vorkommen auf Helgoland und wurde von Kremer & Wagner (2001) als neu für Deutschland publiziert. Vorübergehend kam sie aber auf Helgoland schon in den 1930er Jahren vor (Panknin 1937). Aufgrund des Klimawandels ist die Etablierung an der deutschen Nordseeküste möglich (Metzing & Gerlach 2001).
Cuscuta lupuliformis Krock.
Pappel-SeideSpecies
Cuscuta lupuliformis
Die Art hat sich erst im 20. Jahrhundert von Osten her ausgebreitet.
Clematis vitalba L.
Gewöhnliche WaldrebeSpecies
Clematis vitalba
Die Art hat sich synanthrop an ruderalen Standorten (z. B. an Bahndämmen und Straßenböschungen) im Norddeutschen Tiefland stark ausgebreitet (Garve 2007).
Amaranthus deflexus L.
Herabgebogener AmarantSpecies
Amaranthus deflexus
Die Art in Deutschland ein Starkwärmezeiger (Klimaindikator), auf den in Bezug auf die Klimaerwärmung geachtet werden sollte. An wärmebegünstigten Standorten ist A. deflexus bisher sehr selten im Oberrheingebiet eingebürgert (z. B. Mazomeit 1995).
Ligustrum vulgare L.
Gewöhnlicher LigusterSpecies
Ligustrum vulgare
Die Art ist als häufig kultivierter Zierstrauch oft verwildert, vielfach mit Einbürgerungstendenz. Synanthrope Vorkommen wurden nicht immer erfasst, insbesondere in Schleswig- Holstein gibt es eine große Nachweislücke. In der Tiefebene gibt es insgesamt kaum einheimische Bestände; ein Teil der dort als einheimisch dargestellten Vorkommen könnte auch synanthrop sein.
Ranunculus macrotis Brodtb.
Species
Ranunculus macrotis
R
Die Art ist am Hochrhein (TK 8411) nachgewiesen; Fundmeldungen aus Nordbayern sind nur mit Vorbehalt zu R. macrotis gestellt und müssen überprüft werden.
Minuartia hybrida (Vill.) Schischk.
Schmalblättrige MiereSpecies
Minuartia hybrida
3
Die Art ist am nördlichen Arealrand offenbar weiter rückläufig, während sie in Süddeutschland z. B. auf Bahnund Industriegelände, Bauerwartungsland, aber auch in naturnahen, trockenen Habitaten anscheinend zunimmt. In Deutschland ist nur die Unterart M. hybrida subsp. tenuifolia einheimisch. Die mediterran verbreitete M. hybrida subsp. hybrida ist wenige Male in Bayern und Baden-Württemberg adventiv aufgetreten.
Lactuca tatarica (L.) C. A. Mey.
Tataren-LattichSpecies
Lactuca tatarica
Die Art ist an der Küste eingebürgert. Zuerst nachgewiesen wurde sie an der Ostsee 1902 (Rügen), an der Nordsee 1947 (Knapp & Jage 1978).
Hieracium bocconei Griseb.
Boccone-HabichtskrautSpecies
Hieracium bocconei
R
Die Art ist auf dem Brocken nach Anpflanzung im Brockengarten Ende des 19. Jahrhunderts verwildert und eingebürgert.
Acer pseudoplatanus L.
Berg-AhornSpecies
Acer pseudoplatanus
Die Art ist aufgrund der zahlreichen Anpflanzungen und der leichten Selbstaussaat sehr häufig verwildert und eingebürgert, wurde aber trotzdem vielfach als einheimisch erfasst, vor allem in der Norddeutschen Tiefebene. Das einheimische Areal ist daher weitaus kleiner als in der Karte dargestellt.
Acer platanoides L.
Spitz-AhornSpecies
Acer platanoides
Die Art ist aufgrund der zahlreichen Anpflanzungen (z. B. für Straßenrandbegrünungen) und der leichten Selbstaussaat sehr häufig verwildert und eingebürgert, wurde aber trotzdem vielfach als einheimisch erfasst, vor allem in der Norddeutschen Tiefebene. Das einheimische Areal ist daher weitaus kleiner als in der Karte zum Ausdruck kommt.
Phyteuma adulterinum Wallr.
Unechte TeufelskralleSpecies
Phyteuma adulterinum
Die Art ist außerhalb der Blütezeit kaum von P. spicatum zu unterscheiden. Insbesondere in Baden-Württemberg wurde sie zu wenig erfasst, während das in der Karte erkennbare Fehlen in der Tiefebene zutrifft.
Helleborus viridis L.
Grüne NieswurzSpecies
Helleborus viridis
Die Art ist aus zwei Gründen kartierkritisch, wegen der Taxonomie und des Status. Die Verbreitung der beiden Unterarten, von H. viridis subsp. occidentalis (mit zahlreichen Nachweisen in Nordrhein-Westfalen) und H. viridis subsp. viridis (vorwiegend im Süden), wurde nur unvollständig erfasst, weil deren Bestimmung zuweilen Probleme bereitet. Erschwerend kommt hinzu, dass einheimische (archäophytische) von synanthropen Beständen nicht immer eindeutig zu unterscheiden sind.
Asplenium foreziense LeGrand ex Magnier
Species
Asplenium foreziense
Die Art ist bei Diekjobst & Bennert (1985) als neu für Deutschland angegeben. Sie wurde an dem Fundort (TK 5612) vorher für A. fontanum gehalten.
Cotoneaster horizontalis Decne.
Species
Cotoneaster horizontalis
Die Art ist bisher ungleichmäßig erfasst worden, z. T auch überkartiert. Da C. horizontalis lange als mehr oder weniger „einzige“ adventive Art beachtet wurde, dürften sich einige Angaben auf den insgesamt noch häufiger verwilderten C. divaricatus beziehen.
Ranunculus indecorus W. Koch
Species
Ranunculus indecorus
3
Die Art ist bislang nur aus der Schweiz und dem Elsass bekannt. Unter diesem Namen kartierte Vorkommen im Gebiet beziehen sich auf ähnliche Sippen, die in ihrer Gesamtheit besser nur als R. indecorus-Gruppe aufzufassen sind.
Ranunculus puberulus W. Koch
Species
Ranunculus puberulus
G
Die Art ist bislang nur von der Typuslokalität bei Hilzingen (TK 8218) bekannt. Bereits Walo Koch hat hierunter viele Sippen subsumiert, die z. T. bei Brodtbeck (1988) als eigenständige Arten identifiziert wurden (z. B. R. stellaris, R. macrotis). Alle übrigen Populationen gehören deshalb anderen, teils noch unbeschriebenen Arten an. Es hat sich allerdings eingebürgert, unter R. puberulus sensu O. Schwarz Pflanzen mit geringer Heterophyllie und meist ungeteilten Seitenabschnitten zu bezeichnen.
Polypodium vulgare L.
Species
Polypodium vulgare
Die Art ist der einzige echte Epiphyt der heimischen Gefäßpflanzenflora, an alten Bäumen in Schlucht- und Auwäldern. Wegen einer markanten Datenlücke in Niedersachsen, bedingt durch pauschale Zuordnung zu P. vulgare agg., ist keine Karte gedruckt.
Scilla forbesii (Baker) Speta
Species
Scilla forbesii
Die Art ist die häufigste der regelmäßig kultivierten Zierpflanzen aus der Untergattung Chionodoxa. Die Abgrenzung zu S. siehei ist unklar. Verwilderte Vorkommen wurden nur bei einigen kleineren Projektgebieten regelmäßig erfasst.
Aristolochia clematitis L.
OsterluzeiSpecies
Aristolochia clematitis
Die Art ist eine alte Heil- und Zierpflanze, deren Einbürgerungszeit aus gepflanzten Vorkommen vielfach nicht mehr feststellbar ist, so dass in der Karte dargestellte einheimische Vorkommen oft auch eingebürgert sein können.
Artemisia absinthium L.
WermutSpecies
Artemisia absinthium
Die Art ist eine alte Kulturpflanze, die gebietsweise auch einheimisch (archäophytisch) sein könnte.
Lilium bulbiferum L.
Feuer-LilieSpecies
Lilium bulbiferum
3
Die Art ist eine alte Zierpflanze, das Indigenat ist auch bei den als einheimisch dargestellten Vorkommen nicht gesichert. Die beiden Unterarten, L. bulbiferum subsp. croceum und L. bulbiferum subsp. bulbiferum, wurden nur unvollständig unterschieden. Für das nordwestdeutsche Flachland wurde überwiegend L. bulbiferum subsp. croceum angegeben, oft als Ackerwildkraut.
Rubus constrictus Lefèvre & P. J. Müll.
Zusammengezogene BrombeereSpecies
Rubus constrictus
3
Die Art ist eine der ganz wenigen Rubus-Sippen, die nachweislich seltener geworden sind. Trotz der nur in Teilgebieten erfolgten Durchsuchung im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurden beispielsweise in Niedersachsen und Sachsen deutlich mehr Vorkommen nachgewiesen als bei den neueren flächendeckenden Kartierungen.
Potentilla rhenana P. J. Müll. ex Zimmeter
Rheinisches FingerkrautSpecies
Potentilla rhenana
1
Die Art ist eine gut kenntliche Sippe, die im Moseltal zwischen Koblenz und Alf im 19. Jahrhundert zerstreut vorgekommen ist; im Ahrtal ist sie aus dem Bereich der Burg Altenahr bekannt. Sie hat als Besiedlerin nährstoffarmer Wegränder nach weitgehender Aufgabe der extensiven Bewirtschaftung kleinflächiger Weinberge in Steillage nur noch sehr eingeschränkte Wuchsmöglichkeiten; heutige Wirtschaftswege sind für die Pflanze ungeeignet. Die verbliebenen Vorkommen befinden sich an Wanderwegen.
Ranunculus variabilis Hörandl & Gutermann
Species
Ranunculus variabilis
2
Die Art ist eine in Österreich verbreitete und relativ weit gefasste Sippe feuchter Wirtschaftswiesen (Hörandl & Gutermann 1998). Die bislang bekannten Vorkommen in Südostbayern schließen an die grenznahen Vorkommen in Oberösterreich an.
Hieracium franconicum (Griseb.) Zahn
Fränkisches HabichtskrautSpecies
Hieracium franconicum
2
Die Art ist ein Endemit der Schwäbischen und Fränkischen Alb.
Hieracium guthnikianum Hegetschw.
Guthnick-HabichtskrautSpecies
Hieracium guthnikianum
Die Art ist eine vermutlich im südniedersächsisch- nordhessischen Bergland rezent entstandene Sippe.
Hieracium harzianum Zahn
Ehrenbürg-HabichtskrautSpecies
Hieracium harzianum
1
Die Art ist ein fränkischer Lokalendemit.
Ranunculus aemulans O. Schwarz
Species
Ranunculus aemulans
2
Die Art ist ein Lokalendemit mit bisher nur bei Regensburg und Weimar nachgewiesenen Vorkommen. Weitere Angaben aus anderen Gebieten wurden als falsch erkannt.
Chenopodium foliosum Moench ex Asch.
Durchblätterter ErdbeerspinatSpecies
Chenopodium foliosum
Die Art ist ein Neophyt aus den Südalpen und dem Mittelmeerraum, der im Gebiet meist nur unbeständig auftritt. Etablierungen sind z. B. aus Thüringen und von der Nordseeinsel Borkum bekannt. Ältere Vorkommen beziehen sich vermutlich auf unbeständige Verwilderungen der früheren Kulturpflanze.
Atriplex micrantha C. A. Mey. ex Ledeb.
Verschiedensamige MeldeSpecies
Atriplex micrantha
Die Art ist ein Neophyt, der sich seit Ende der 1980er Jahre rasant vor allem entlang der Autobahnen ausgebreitet hat und noch weiter ausbreitet. Viele auf der Karte sichtbare Nachweislücken sind aber nur Dokumentationslücken. Etablierungen sind vor allem entlang der Autobahnabschnitte zu erwarten, an denen sich die Art in Abhängigkeit von Pflege und Beschaffenheit des Mittelstreifens schon seit über 30 Jahren hält. Auch an Kalihalden im mittleren Deutschland haben einige Vorkommen bereits mehr als 20 Jahre Bestand.
Hieracium longisquamum Peter
Species
Hieracium longisquamum
R
Die Art ist ein seltener Rezentbastard, der stets nur zusammen mit H. peleterianum auftritt.
Sorbus intermedia (Ehrh.) Pers.
Schwedische MehlbeereSpecies
Sorbus intermedia
R
Die Art ist ein tetraploider Apomikt (S. aria agg. × S. aucuparia × S. torminalis) und hat ihre natürliche Verbreitung an den Küsten der Ostsee, seit Jahrhunderten ist sie jedoch im ganzen Gebiet vielfach kultiviert und lokal eingebürgert.
Koeleria grandis Besser ex Gorski
Polnisches SchillergrasSpecies
Koeleria grandis
2
Die Art ist erst seit wenigen Jahren für Deutschland bekannt und wurde vorher für K. macrantha oder K. pyramidata gehalten. Die Verbreitung von K. grandis und auch die taxonomische Abgrenzung gegenüber den beiden anderen Arten bedürfen weiterer Untersuchung. Die Karte bildet das mutmaßliche Areal vermutlich nur ungenügend ab.
Achillea collina (Becker ex Wirtg.) Heimerl
Hügel-SchafgarbeSpecies
Achillea collina
Die Art ist gebietsweise unvollständig erfasst, weil sie nicht von A. millefolium oder A. pratensis unterschieden wurde.
Rhinanthus riphaeus Krock.
Alpen-KlappertopfSpecies
Rhinanthus riphaeus
0
Die Art ist im 20. Jahrhundert in Deutschland verschollen.
Ranunculus ambranus Hörandl & Gutermann
Pontischer Gold-HahnenfußSpecies
Ranunculus ambranus
0
Die Art ist im 20. Jahrhundert in Deutschland verschollen; sie war nur sicher vom Locus typicus bekannt.
Tripolium pannonicum (Jacq.) Dobrocz.
Strand-AsterSpecies
Tripolium pannonicum
Die Art ist im Gebiet nur in der Unterart T. pannonicum subsp. tripolium vertreten. Seit Beginn der 1990er Jahre hat sich der Halophyt auch an Kalihalden ausgebreitet (Garve 2007).
Trifolium hybridum L.
Schweden-KleeSpecies
Trifolium hybridum
Die Art ist im Gebiet ursprünglich eine reine Kulturpflanze und hat sich in weiten Teilen des Landes aus ehemaligen Klee-Ansaaten voll eingebürgert. Zur Art gehören die Unterarten T. hybridum subsp. hybridum (weit verbreitete Sippe) und T. hybridum subsp. elegans, die nicht ausreichend unterschieden wurden.
Medicago arabica (L.) Huds.
Arabischer SchneckenkleeSpecies
Medicago arabica
Die Art ist im oberen Moseltal auf schweren Lehmböden verbreitet und häufig. Diese Vorkommen stellen die Fortsetzung eines geschlossenen Areals in Lothringen und ganz Frankreich dar, wo die Sippe durchweg als einheimisch gilt. Dieser Status der ansonsten bundesweit synanthropen und nur an wenigen Stellen eingebürgerten Art könnte auch auf diese westdeutschen Vorkommen zutreffen.
Rubus pedemontanus Pinkw.
Träufelspitzen-BrombeereSpecies
Rubus pedemontanus
Die Art ist im Schwarzwald weit verbreitet, der bislang nicht vollständig kartiert wurde.
Rubus tereticaulis P. J. Müll.
Rundstängelige BrombeereSpecies
Rubus tereticaulis
Die Art ist im Schwarzwald wohl durchgehend verbreitet, wurde dort aber nur unzureichend erfasst.
Medicago falcata s. str. L.
Sichel-LuzerneSpecies
Medicago falcata s. str.
Die Art ist in der Karte möglicherweise überrepräsentiert, da eventuell irrtümlich Vorkommen von gelb blühender M. varia miterfasst wurden.
Cakile maritima Scop.
Europäischer MeersenfSpecies
Cakile maritima
Die Art ist in Deutschland durch zwei Unterarten vertreten, die getrennte Areale besiedeln. An der Nordseeküste kommt C. maritima subsp. maritima vor, an der Ostseeküste C. maritima subsp. baltica (Jäger 2011). Bei den Kartierungen wurden die Unterarten nur selten unterschieden.
Amaranthus graecizans L.
Wilder AmarantSpecies
Amaranthus graecizans
Die Art ist in Deutschland ein Starkwärmezeiger (Klimaindikator), auf den in Bezug auf die Klimaerwärmung geachtet werden sollte. An wärmebegünstigten Standorten ist die Art bisher sehr selten im südlichen Oberrheingebiet eingebürgert (z. B. Hügin 1986).
Guizotia abyssinica (L. f.) Cass.
Species
Guizotia abyssinica
Die Art ist in Deutschland ein unbeständiger Neophyt mit nur zerstreuten Nachweisen und wird daher nicht in einer Karte dargestellt.
Zeige Datensätze 101 bis 200 von 24952
Quelle: Buttler, Karl P.; May, Rudolf; Metzing, Detlev Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands : Florensynopse und Synonyme. - Bonn : Deutschland / Bundesamt für Naturschutz, 2018. - 286 Seiten : Abb.; Tab.; Lit. (BfN-Skripten ; 519)