Taxonomische Referenz

Mehr.. Artname Deutscher Name Rang akzeptierter Name Rote Liste 2018 Verantwortlichkeit Atlas-Kommentar* Steckbrief zur Art BfN
Galium verrucosum Huds.
Species
Galium verrucosum
Die Art ist in Deutschland ein unbeständiger Neophyt mit sehr zerstreuten Nachweisen und wird daher nicht in einer Karte dargestellt.
Chenopodium urbicum L.
Straßen-GänsefußSpecies
Chenopodium urbicum
1
Die Art ist in Deutschland extrem im Rückgang und bereits in mehreren Bundesländern verschollen. Aktuelle Nachweise der letzten beiden Jahrzehnte beziehen sich meist auf unbeständige, adventive Vorkommen.
Chenopodium vulvaria L.
Stink-GänsefußSpecies
Chenopodium vulvaria
2
Die Art ist in Deutschland extrem zurückgegangen und bereits in mehreren Bundesländern verschollen bzw. ohne stabile Bestände. Aktuelle Nachweise betreffen teilweise unbeständige, adventive Vorkommen.
Tephroseris integrifolia (L.) Holub
Steppen-AschenkrautSpecies
Tephroseris integrifolia
2
Die Art ist in Deutschland mit zwei Unterarten vertreten. Die Vorkommen entlang des Lechs gehören zur endemischen T. integrifolia subsp. vindelicorum, die übrigen Vorkommen zu T. integrifolia subsp. integrifolia.
Galeobdolon argentatum Smejkal
Silberblättrige GoldnesselSpecies
Galeobdolon argentatum
Die Art ist in Deutschland vermutlich nahezu flächendeckend verbreitet und vor allem in den waldarmen Landschaften und im Tiefland die häufigste Sippe der Artengruppe. Die Karte bildet derzeit nur regionale Kartieraktivitäten ab.
Buddleja davidii Franch.
Gewöhnlicher SommerfliederSpecies
Buddleja davidii
Die Art ist in klimatisch begünstigten Naturräumen wie dem Oberrheingebiet, der Niederrheinischen Bucht oder dem Neckarbecken an anthropogenen Standorten schon lange eingebürgert. Sie beginnt als Agriophyt in naturnahe Lebensräume einzuwandern; dazu gehören Flussufer, Felsen und Windwurfflächen. Die Art kommt (zumindest unbeständig) viel weiter verbreitet vor als in der Karte zum Ausdruck kommt. Individuenarme Bestände aus Verwilderungen, meist in Siedlungen, wurden in manchen Bundesländern fast gar nicht erfasst. Somit bildet die Karte vielfach nur Kartieraktivitäten ab.
Corydalis intermedia (L.) Mérat
Mittlerer LerchenspornSpecies
Corydalis intermedia
Die Art ist in Osthessen unvollständig erfasst; nach neueren Beobachtungen ist C. intermedia dort weiter verbreitet als hier dargestellt, wird aber wegen ihrer frühen Blütezeit oft übersehen.
Rosa agrestis Savi
Acker-RoseSpecies
Rosa agrestis
3
Die Art ist in vielen Regionen vermutlich in der Karte überrepräsentiert, vor allem nicht ausreichend von R. inodora unterschieden.
Eragrostis minor Host
Kleines LiebesgrasSpecies
Eragrostis minor
Die Art ist in vielen Städten und größeren Dörfern eingebürgert und dürfte weiter verbreitet sein als die Karte zeigt.
Carex davalliana Sm.
Davall-SeggeSpecies
Carex davalliana
3
Die Art ist leicht mit C. dioica zu verwechseln, so dass die Karte auch einige Falschangaben enthalten kann.
Verbascum phlomoides L.
Windblumen-KönigskerzeSpecies
Verbascum phlomoides
Die Art ist leicht mit dem viel häufigeren V. densiflorum zu verwechseln. Dementsprechend dürfte das Kartenbild von V. phlomoides noch unvollständig sein. Einige der als einheimisch abgebildeten Vorkommen sind sicher nur synanthrop, da die Art (wegen ihrer besonders großen Blüten) auch in Gärten kultiviert wird und von dort aus leicht verwildert.
Symphyotrichum parviflorum (Nees) Greuter
Kleinköpfige HerbstasterSpecies
Symphyotrichum parviflorum
Die Art ist leicht mit S. lanceolatum aus derselben Artengruppe (S. lanceolatum agg.) zu verwechseln, zumal sie die gleichen Habitate entlang von Flüssen bevorzugt. Die Karte dürfte in einigen Gebieten daher zu viele Nachweise enthalten, auf Kosten von S. lanceolatum.
Alopecurus myosuroides Huds.
Acker-FuchsschwanzSpecies
Alopecurus myosuroides
Die Art ist möglicherweise nicht als Archäophyt (Jäger 2011), sondern als Neophyt einzustufen.
Polypodium interjectum Shivas
Gesägter TüpfelfarnSpecies
Polypodium interjectum
Die Art ist nicht leicht von P. vulgare zu unterscheiden, zumal es auch Hybriden zwischen beiden gibt; sie ist daher vermutlich etwas unvollständig erfasst. Vor allem auf der Schwäbischen Alb dürfte es eine Beobachtungslücke geben.
Lathyrus sylvestris L.
Wald-PlatterbseSpecies
Lathyrus sylvestris
Die Art ist nicht überall in der Tiefebene indigen, auch wenn die Nachweise fast stets als einheimisch erfasst wurden. Die beiden selteneren Unterarten, L. sylvestris subsp. angustifolius und L. sylvestris subsp. platyphyllos, wurden bisher nur vereinzelt und weit verstreut nachgewiesen. Die Karte dürfte im Wesentlichen die Verbreitung von L. sylvestris subsp. sylvestris zeigen, allerdings wurde sie nur bei einigen regionalen Projekten konsequent erfasst.
Crataegus calycina Peterm.
Species
Crataegus calycina
Die Art ist nur einigen Kartierungsprojekten intensiv erfasst worden. Vielfach wurde sie als Varietät von C. macrocarpa kartiert; diese Fundpunkte sind in der Karte von C. macrocarpa s. l. enthalten.
Poa humilis Ehrh. ex Hoffm.
Bläuliches Wiesen-RispengrasSpecies
Poa humilis
Die Art ist nur regional einheimisch, z. B. in verschiedenen Wiesentypen, ansonsten verbreitet bis häufig (und sich ausbreitend?) z. B. an Straßenrändern (oft mit Puccinellia distans), auf Wegen und Parkplätzen. Sie wird stellenweise eventuell auch durch Wiesenansaaten eingebracht. Die großen Lücken in der Karte sind teilweise auf mangelnde Unterscheidung von Poa pratensis zurückzuführen, insbesondere in Schleswig-Holstein und Brandenburg, was die markanten scheinbaren Arealgrenzen nahelegen.
Rorippa austriaca (Crantz) Besser
Österreichische SumpfkresseSpecies
Rorippa austriaca
Die Art ist regional in Ausbreitung begriffen, vor allem im Ruhrgebiet. Nicht alle Angaben sind gesichert, teilweise können auch unbemerkt einige der vielen Rorippa-Bastarde als R. austriaca erfasst worden sein, insbesondere R. armoracioides. Die Ausbreitung an den Flüssen ist erst im 20. Jahrhundert erfolgt.
Galium elongatum C. Presl
Hohes LabkrautSpecies
Galium elongatum
Die Art ist unvollständig erfasst, mancherorts wurden möglicherweise auch Bestände mit G. palustre verwechselt.
Anagallis foemina Mill.
Blauer GauchheilSpecies
Anagallis foemina
3
Die Art ist vermutlich gelegentlich mit blaublütiger A. arvensis f. azurea (= A. arvensis f. caerulea auct.) verwechselt worden.
Erigeron droebachiensis O. F. Müll.
Species
Erigeron droebachiensis
1
Die Art ist vermutlich im Rückgang, wurde aber möglicherweise auch ungenügend beachtet.
Rumex patientia L.
Species
Rumex patientia
Die Art ist vor allem entlang von Straßen in Ausbreitung begriffen und vielfach noch unvollständig erfasst.
Festuca brevipila R. Tracey
Raublättriger SchwingelSpecies
Festuca brevipila
Die Art ist vor allem in Sandgebieten einheimisch, kommt aber auch auf Schiefer und Vulkanit vor. Jedoch werden die Wildvorkommen von zahlreichen synanthropen Nachweisen in Parkrasen und Straßenböschungen überlagert, so dass der Status vielfach nicht differenzierbar ist. In einigen Bundesländern wurden die Vorkommen aus Rasenansaaten sehr unvollständig erfasst, woraus die großen Nachweislücken resultieren.
Muscari armeniacum Baker
Species
Muscari armeniacum
Die Art ist weitaus häufiger in Gärten und Parks kultiviert als M. botryoides und M. neglectum und findet sich dementsprechend am häufigsten verwildert. Da M. armeniacum bis etwa in die 1990er Jahre kaum beachtet wurde, weil es nicht in den Exkursionsfloren verschlüsselt war, sind viele Nachweise in den Karten der beiden anderen Arten versteckt. Eine nachträgliche Bereinigung war nicht möglich. Die dichten Nachweise in einigen intensiv kartierten Gebieten sind jedoch ein Hinweis darauf, dass die Art in weiten Gebieten Deutschlands verwildert vorkommt (vgl. Klotz 2009).
Fumaria wirtgenii W. D. J. Koch
Wirtgen-ErdrauchSpecies
Fumaria wirtgenii
Die Art ist weiter verbreitet als in der Karte derzeit darstellbar; sie wurde regional zweifellos verkannt, dabei meist nicht von Fumaria officinalis s. str. unterschieden oder mitunter auch für kräftige Pflanzen von F. vaillantii gehalten. F. wirtgenii dürfte vor allem in den Wärmegebieten (Weinbauregionen) in der Karte noch deutlich unterrepräsentiert sein.
Malus sylvestris (L.) Mill.
Wild-ApfelSpecies
Malus sylvestris
Die Art ist wesentlich seltener als M. domestica mit seinen vermutlich in nahezu allen Grundfeldern zumindest in den niederen Lagen verbreiteten (sub)spontanen Vorkommen. Von M. domestica wird jedoch keine Karte gezeigt, da die Art in machen Bundesländern nahezu überhaupt nicht oder nur auf der Ebene des Aggregats (M. sylvestris agg.) erfasst wurde. Ob auf die fast kahlen Blätter und die kleinen, holzigen Früchte als Erkennungsmerkmale von M. sylvestris ausreichend geachtet wurde, ist fraglich; daher zeigt die Karte sicher auch viele verkannte Nachweise von M. domestica (und der Hybride beider Arten).
Hieracium caespitosum Dumort.
Wiesen-HabichtskrautSpecies
Hieracium caespitosum
Die Art kam ursprünglich nur an Feuchtstandorten vor und war nicht häufig. Durch sekundäre Ausbreitung auf Ruderalflächen und an Verkehrswegen ist dieses Arealbild heute stark überprägt. Gehäufte Vorkommen in der Karte zeigen nicht immer die Zentren dieser Ausbreitung, sondern eher Kartieraktivitäten an.
Antirrhinum majus L.
Garten-LöwenmaulSpecies
Antirrhinum majus
Die Art kann an Mauern von Kirchen, Burgen, Weinbergen etc. eingebürgert auftreten. Die gehäuften Nachweise in einigen Regionen bilden erhöhte Kartieraktivitäten ab. Die Art siedelt sich sehr leicht (oft nur unbeständig) mittels Selbstaussaat an und ist demnach sicher viel weiter verbreitet als die Karte zeigt.
Carex otrubae Podp.
Hain-SeggeSpecies
Carex otrubae
Die Art kann gelegentlich mit C. vulpina verwechselt worden sein.
Viola tricolor L.
Wildes StiefmütterchenSpecies
Viola tricolor
Die Art kann gelegentlich mit V. arvensis subsp. megalantha verwechselt worden sein. Im siedlungsnahen Bereich besteht auch Verwechslungsgefahr mit verwilderten kleinblütigen Garten- Stiefmütterchen (V. wittrockiana-Sorten, V. cornuta-Hybriden).
Trifolium aureum Pollich
Gold-KleeSpecies
Trifolium aureum
Die Art kann sehr leicht mit reich- und großblütigen Formen von T. campestre verwechselt werden, wenn man nicht zugleich auf das wichtige Blättchenstiel-Merkmal achtet. Daher kann die Karte auch einige verkannte Nachweise von T. campestre enthalten, dennoch wird das Areal sicher insgesamt zuverlässig dargestellt.
Atriplex glabriuscula Edmondston
Kahle MeldeSpecies
Atriplex glabriuscula
2
Die Art kommt an Küstenspülsäumen vor, im Binnenland tritt sie nur sehr selten und unbeständig auf. Die leicht mit A. prostrata zu verwechselnde Pflanze ist nur zur Fruchtzeit (Mitte September bis Anfang Oktober) sicher zu bestimmen und daher sicherlich recht unvollständig erfasst. Da sich die Küstenspülsäume von Jahr zu Jahr verlagern, gibt es kaum beständige Vorkommen.
Ficus carica L.
Species
Ficus carica
Die Art kommt gelegentlich, vor allem im Weinbauklima gepflanzt, ansonsten verwildert vor. Frostereignisse auch unter −15°C sind für einzelne Exemplare an wärmebegünstigten Wuchsorten (Innenstädte, Flussufer) nicht unbedingt ein limitierender Faktor (so im Ruhrgebiet). Solche Exemplare können bis mehrere Jahrzehnte alt werden, bis sie meist einem Pflegeeingriff zum Opfer fallen. Der bislang beobachtete Blüten- und Fruchtansatz brachte im Ruhrgebiet bisher keine reifen Samen hervor, so dass vor Ort keine Verjüngung stattfindet und die Art weiterhin als synanthrop eingestuft werden muss (Keil & al. 2010).
Rubus sciocharis (Sudre) W. C. R. Watson
Schattenliebende BrombeereSpecies
Rubus sciocharis
Die Art kommt häufig als Verunreinigung in den holsteinischen Baumschulen vor und wurde von dort aus weithin verschleppt (vor allem an Straßen, Autobahnen, Kanälen sowie bei Neuaufforstungen in Wäldern). Vermutlich ist R. sciocharis nur in Schleswig-Holstein und dem unmittelbar angrenzenden Nordniedersachsen und Westmecklenburg indigen. Wo die ursprüngliche Verbreitungsgrenze verlief, lässt sich heute nicht mehr sicher beurteilen.
Amaranthus hybridus s. str. L.
Ausgebreiteter AmarantSpecies
Amaranthus hybridus s. str.
Die Art kommt im Gebiet nur unbeständig vor, vor allem an Güterumschlagplätzen. Weil der Name bis in die jüngste Zeit häufig auch anstelle von A. powellii oder im Sinne des Aggregats verwendet wurde, gibt es eine große Unsicherheit bei der Zuordnung von Literaturangaben.
Pilularia globulifera L.
Gewöhnlicher PillenfarnSpecies
Pilularia globulifera
2
Die Art kommt in der Niederlausitz vielfach an Sekundärstandorten (Kleingewässer im Braunkohletagebau, Tongruben) vor.
Alchemilla trunciloba Buser
Species
Alchemilla trunciloba
Die Art kommt in Deutschland nicht vor. Dazu heißt es bei Fröhner (in Scholz 1995): „Die Angaben aus Bayern beziehen sich auf ziemlich kahle Pflanzen von A. reniformis, A. lineata, A. glabra, A. coriacea und A. straminea mit jeweils gestutzten Blattlappen.“
Arenaria biflora L.
Species
Arenaria biflora
Die Art kommt in Deutschland nicht vor. Die Funde in den Allgäuer Alpen liegen auf österreichischem Gebiet knapp jenseits der Staatsgrenze.
Viola ambigua Waldst. & Kit.
Species
Viola ambigua
Die Art kommt in Deutschland nicht vor. Für die Art existieren zwei Angaben für den Kyffhäuser in Thüringen (Gerstlauer 1943), nach Zündorf & al. (2006) konnten diese jedoch nicht bestätigt werden.
Atriplex laciniata L.
Gelapptblättrige MeldeSpecies
Atriplex laciniata
1
Die Art kommt in Spülsäumen der Nordseeküste vor und bildet daher meist nur sehr unbeständige Vorkommen.
Atriplex longipes Drejer
Gestieltfrüchtige MeldeSpecies
Atriplex longipes
Die Art kommt offenbar nur an der vorpommerschen Boddenküste von der Halbinsel Darß über die Insel Rügen bis in den Greifswalder Bodden vor. Alle weiteren Nachweise aus dem westlichen Ostseeraum, von der Nordseeküste und aus dem niedersächsischen Binnenland beziehen sich möglicherweise vollständig auf die Hybride A. longipes × A. prostrata (Krisch 2002), ebenso wie die synanthropen Vorkommen aus Nordbayern (Meierott 2008). Diese und weitere vermutliche Hybridvorkommen sind somit in der Karte enthalten.
Thymus pannonicus All.
Species
Thymus pannonicus
Die Art könnte im Elbtal Sachsens und dem angrenzenden Brandenburg (Mühlberg/Elbe) einheimisch sein, da die Art hier seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist und mehrere (sub)-kontinental verbreitete Arten vorkommen. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass sie mehrfach aus den Trockenrasen des böhmischen Mittelgebirges im Elbtal verschleppt wurde und sich zumindest bei Mühlberg einbürgerte. T. pannonicus tritt nicht selten synanthrop außerhalb des natürlichen Areals auf.
Galeopsis bifida Boenn.
Kleinblütiger HohlzahnSpecies
Galeopsis bifida
Die Art reicht von ihrem südöstlichen (bayerischen) Teilareal bis in den württembergischen Teil des Schwäbisch-Fränkischen Waldes und der östlichen Schwäbischen Alb. Hier dünnen die Vorkommen zwar aus, doch können einzelne Verbreitungslücken auch darauf zurückzuführen sein, dass die Art nicht immer von G. tetrahit getrennt wurde.
Orobanche minor Sm.
Kleine SommerwurzSpecies
Orobanche minor
3
Die Art schmarotzt insbesondere auf Kulturpflanzen, etwa in Kleeäckern. Der Status wurde meist als einheimisch bewertet, auch wenn die Art mit Einsaaten verschleppt worden war.
Ranunculus haasii Soó
Species
Ranunculus haasii
1
Die Art stellt eine der am wenigsten geklärten Sippen aus R. auricomus agg. dar. Die Typuslokalität ist offenbar nach Straßenbaumaßnahmen erloschen, und bislang konnten anderswo keine typischen Pflanzen gefunden werden. Nach Borchers-Kolb (1985) wurde die Art an weiteren Stellen in Bayern und Baden-Württemberg gefunden.
Oxyria digyna (L.) Hill
Alpen-SäuerlingSpecies
Oxyria digyna
Die Art tritt außerhalb der bayerischen Alpen nur unbeständig auf und ist dabei meist aus (botanischen) Gärten verwildert.
Galeopsis pubescens Besser
Weichhaariger HohlzahnSpecies
Galeopsis pubescens
Die Art umfasst die beiden Unterarten G. pubescens subsp. murriana und G. pubescens subsp. pubescens. Bei G. pubescens subsp. murriana, deren Indigenat unsicher ist, sind bisher deutschlandweit nur sehr wenige Nachweise vorhanden. G. pubescens wurde nördlich und westlich der geschlossenen Verbreitung gelegentlich mit G. tetrahit agg. verwechselt.
Festuca amethystina L.
Amethyst-SchwingelSpecies
Festuca amethystina
Die Art umfasst die häufigere Festuca amethystina subsp. amethystina, die im Wesentlichen ab der Donau südwärts vorkommt und die sehr seltene Festuca amethystina subsp. ritschlii, von der nur aus zwei Quadranten in Nordbayern Nachweise bekannt sind.
Lunaria annua L.
Species
Lunaria annua
Die Art verwildert leicht in Gartennähe, besonders an Waldrändern. Viele dieser Bestände haben Einbürgerungstendenz, aber vielfach kann der Status nur allgemein als synanthrop bewertet werden. Verwilderte Vorkommen wurden bisher nur in einigen Projektgebieten ausreichend erfasst (vgl. Klotz 2009), so dass keine Karte gezeigt wird.
Lobularia maritima (L.) Desv.
Species
Lobularia maritima
Die Art verwildert leicht in Gartennähe, wurde aber nur regional intensiv erfasst. Daher wird keine Karte gezeigt.
Campanula trachelium subsp. trachelium
Nesselblättrige GlockenblumeSubspecies
Campanula trachelium subsp. trachelium
Die Art verwildert mitunter aus Gartenkultur. Vor allem im Norddeutschen Tiefland, wo indigene Vorkommen sehr selten sind, wurden diese erfasst und dabei der synanthrope Status nicht immer erkannt (Garve 2007).
Papaver somniferum L.
Species
Papaver somniferum
Die Art verwildert sehr leicht durch Selbstaussaat oder wird mit Gartenerde verschleppt. Diese unbeständigen und oft nur aus wenigen Individuen bestehenden Bestände wurden in einigen Bundesländern nur sehr lückenhaft bis gar nicht erfasst.
Juglans regia L.
Species
Juglans regia
Die Art verwildert sehr leicht (und eventuell zunehmend, Fuchs & al. 2006) aus Obstbaumbeständen und Gärten; spontane Vorkommen dürften im Gebiet sehr weit verbreitet sein. Da solche Verwilderungen aber in den einzelnen Projektgebieten sehr unterschiedlich erfasst wurden, wurde die Karte nicht gedruckt.
Consolida ajacis (L.) Schur
Species
Consolida ajacis
Die Art verwildert und bildet unbeständige Vorkommen, die nur regional genauer erfasst wurden.
Cotoneaster dielsianus E. Pritz.
Species
Cotoneaster dielsianus
Die Art verwildert vor allem in den wärmeren Gebieten offenbar bereits nahezu flächendeckend, teilweise in größerer Menge. Sie wurde gelegentlich mit C. franchetii, aber auch mit dem im Süden einheimischen C. tomentosus verwechselt.
Agrostemma githago L.
Korn-RadeSpecies
Agrostemma githago
2
Die Art war ehemals ein häufiges Ackerwildkraut, das deshalb oft nicht mit Fundorten dokumentiert wurde. Die Karte zeigt daher die ehemaligen Vorkommen bzw. den starken Rückgang gebietsweise sehr unvollständig. Neuerdings gelangt A. githago vielfach durch Ausbringung von „Feldblumen“- Saatmischungen unbeständig in die Landschaft.
Hieracium erythrochristum (Nägeli & Peter) Üksip
Rain-HabichtskrautSpecies
Hieracium erythrochristum
Die Art war früher fast nur von der bayerischen Hochebene bekannt. Durch die starke Sekundärausbreitung von H. caespitosum und infolge Rezentbastardisierung sind neuerdings auch Funde aus den nördlichen Bundesländern dokumentiert.
Leucojum aestivum L.
Species
Leucojum aestivum
3
Die Art war im Tidebereich der Elbe entlang der Stör bei Barmstedt zwischen 1820 und etwa 1960 lokal als Stinzenpflanze („Lilie von Rantzau“) eingebürgert, ebenso bei Buxtehude (Poppendieck & al. 2010).
Fraxinus pennsylvanica Marshall
Rot-EscheSpecies
Fraxinus pennsylvanica
Die Art weist z. B. an der Donau abwärts von Regensburg eine hohe Ausbreitungsdynamik auf, die in der Karte noch nicht zum Ausdruck kommt. Rot-Esche (F. pennsylvanica subsp. pennsylvanica) und Grün-Esche (F. pennsylvanica subsp. novae-angliae) wurden bisher kaum unterschieden.
Ammophila arenaria (L.) Link
Gewöhnlicher StrandhaferSpecies
Ammophila arenaria
Die Art wird an den Küsten und z. T. im Binnenland zur Festlegung von Dünen auch gepflanzt.
Typha angustifolia L.
Schmalblättriger RohrkolbenSpecies
Typha angustifolia
Die Art wird an stehenden (insbesondere künstlichen) Gewässern auch immer wieder gepflanzt (angesalbt). Diese synanthropen Vorkommen konnten meist nicht von den einheimischen getrennt werden, so dass die Karte vermutlich etwas zu viele als einheimisch bewertete Nachweise enthält. Eine gewisse Verwechslungsgefahr ergibt sich durch gelegentlich auftretende Hybriden mit T. latifolia (T. × glauca).
Carex pseudocyperus L.
Scheinzypergras-SeggeSpecies
Carex pseudocyperus
Die Art wird auch abseits natürlicher Vorkommen an Ufern oder in angelegten Kleingewässern („Biotoptümpeln“) angepflanzt. Die Karte zeigt dennoch das natürliche Areal zuverlässig, auch wenn der Status „einheimisch“ nicht in jedem Quadranten korrekt ist.
Verbascum phoeniceum L.
Purpur-KönigskerzeSpecies
Verbascum phoeniceum
2
Die Art wird auch als Zierpflanze kultiviert. Der Status ist daher oft nicht eindeutig zu bestimmen, so dass die als einheimisch dargestellten Nachweise z. T. auch synanthrope Vorkommen umfassen können.
Aruncus dioicus (Walter) Fernald
Wald-GeißbartSpecies
Aruncus dioicus
Die Art wird auch als Zierpflanze kultiviert und verwildert gelegentlich. Nicht bei allen Angaben außerhalb zusammenhängender Arealanteile ist das Indigenat gesichert.
Utricularia stygia G. Thor
Dunkler WasserschlauchSpecies
Utricularia stygia
2
Die Art wird erst seit ihrer Beschreibung (Thor 1988) innerhalb des U. intermedia-Aggregats unterschieden. Demnach ist sie vermutlich häufiger als in der Karte dargestellt.
Erigeron muralis Lapeyr.
Mauer-BerufkrautSpecies
Erigeron muralis
Die Art wird erst seit wenigen Jahren unterschieden und gegenüber E. acris separat kartiert. Das Areal wird vermutlich in groben Zügen abgebildet, es ist aber noch mit vielen Neufunden zu rechnen. Insgesamt dürfte der mehr subatlantisch verbreitete E. muralis in Deutschland zumindest regional die häufige Art sein. Die genaue Arealdifferenzierung zum (sub)kontinental verbreiteten E. acris wird noch herauszuarbeiten sein.
Ulmus minor Mill.
Feld-UlmeSpecies
Ulmus minor
Die Art wird forstlich oder in Feldhecken auch immer wieder gepflanzt. Die Karte enthält sicher etwas zu viele als indigen dargestellte Nachweise.
Azolla filiculoides Lam.
Großer AlgenfarnSpecies
Azolla filiculoides
Die Art wird für Gartenteiche und Aquarien im Handel angeboten und wurde von dort aus wiederholt in Gewässer ausgebracht bzw. dort entsorgt. Mittlerweile ist sie in verschiedenen Regionen eingebürgert. Frühere Fundmeldungen von A. caroliniana gehören ebenfalls zu A. filiculoides.
Schoenoplectus lacustris s. str. (L.) Palla
Gewöhnliche TeichsimseSpecies
Schoenoplectus lacustris s. str.
Die Art wird gelegentlich an Weihern, Teichen und „Biotoptümpeln“ gepflanzt. Diese synanthropen Vorkommen wurden nicht ausreichend von einheimischen Beständen differenziert, so dass die Karte etwas zu viele indigene Arealanteile zeigt, vor allem außerhalb der Flusssysteme sowie Teich- und Seengebiete.
Menyanthes trifoliata L.
FieberkleeSpecies
Menyanthes trifoliata
3
Die Art wird gelegentlich vor allem in künstlichen Kleingewässern („Biotoptümpeln“) angesalbt, daher können einige der jüngeren Nachweise synanthrop sein, auch wenn sie als einheimisch erfasst wurden.
Cornus mas L.
KornelkirscheSpecies
Cornus mas
Die Art wird häufig als Zierstrauch kultiviert und verwildert von dort aus. Eine Abgrenzung zwischen gepflanzten Vorkommen und spontanen Verwilderungen ist aber oft schwierig.
Phacelia tanacetifolia Benth.
Species
Phacelia tanacetifolia
Die Art wird häufig feldmäßig angebaut und verwildert gelegentlich. Solche verwilderten Vorkommen wurden in einigen Bundesländern nur wenig erfasst, andererseits wurden mitunter wohl auch kultivierte (eigentlich nicht erfassungswürdige) Vorkommen kartiert, was die regional höhere Nachweisdichte nahelegt.
Sedum rupestre subsp. rupestre
Felsen-FetthenneSubspecies
Sedum rupestre subsp. rupestre
Die Art wird häufig in Steingärten kultiviert (auch in Sorten mit nicht glauken Blättern) und verwildert leicht. Ein Teil der als einheimisch bewerteten Nachweise ist vermutlich synanthrop, vor allem in Siedlungsnähe. Somit dürfte der Anteil der nicht einheimischen Vorkommen größer sein als die Karte zeigt.
Scilla luciliae (Boiss.) Speta
Species
Scilla luciliae
Die Art wird häufig mit S. (Chionodoxa) forbesii verwechselt, zumal die Arten im Gartenhandel oft falsch bezeichnet werden. Diese und S. sardensis verwildern vermutlich im gesamten Gebiet wesentlich häufiger als S. luciliae. Alle drei Arten werden oft nicht klar unterschieden; Hybriden und verschiedene Sorten erschweren die Unterscheidung zusätzlich.
Salix daphnoides Vill.
Reif-WeideSpecies
Salix daphnoides
2
Die Art wird immer wieder an Gewässern gepflanzt (oft nur in Einzelexemplaren); solche Bestände wurden nicht ausreichend erfasst.
Centaurea pannonica (Heuff.) Simonk.
Species
Centaurea pannonica
Die Art wird im Mittelgebirgsraum im äußersten Westen Deutschlands durch C. timbalii abgelöst. Wo sich die genauen Arealgrenzen der beiden Taxa befinden, ist zurzeit noch unbekannt. In Baden-Württemberg wurde die Art zu wenig erfasst, teilweise auch in den früheren Erhebungen nicht von C. jacea unterschieden. Siehe die gemeinsame Karte mit C. timbalii.
Galium mollugo s. str. L.
Wiesen-LabkrautSpecies
Galium mollugo s. str.
Die Art wird in Deutschland erst seit relativ kurzer Zeit beachtet und auch heute noch nicht immer von G. album unterschieden. Die Karte bildet Aktivitäten der Erfassung ab, enthält aber vielleicht auch Nachweise von G. album-Schattenformen und Angaben, bei denen zwischen G. mollugo agg. und der namensgleichen Art nicht unterschieden wurde.
Carex hostiana DC.
Saum-SeggeSpecies
Carex hostiana
2
Die Art wird leicht mit C. distans verwechselt, so dass in den Gebieten mit Vorkommen beider Arten auch Fehlangaben möglich sind.
Calla palustris L.
Sumpf-SchlangenwurzSpecies
Calla palustris
Die Art wird mitunter an Gewässern angesalbt, was möglicherweise nicht immer erkannt wurde. Daher können einige der als einheimisch bewerteten Vorkommen auch synanthrop sein, ohne dass das Arealbild wesentlich verfälscht wird.
Butomus umbellatus L.
SchwanenblumeSpecies
Butomus umbellatus
Die Art wird öfter an Gewässern angesalbt, besonders an künstlich angelegten Tümpeln, was bei den Kartierungen nicht immer erkannt wurde. Daher können einige der als einheimisch bewerteten Vorkommen auch synanthrop sein, ohne dass das Arealbild wesentlich verfälscht wird.
Hippuris vulgaris L.
Gewöhnlicher TannenwedelSpecies
Hippuris vulgaris
Die Art wird vor allem in künstlichen Kleingewässern („Biotoptümpeln“) angesalbt, daher sind insbesondere außerhalb der Flusssysteme oder sonstiger gewässerreicher Landschaften viele jüngere Bestände (Einzelvorkommen, isolierte einzelne Quadranten) synanthrop, obwohl sie als einheimisch erfasst wurden.
Plantago uliginosa F. W. Schmidt
Kleiner WegerichSpecies
Plantago uliginosa
Die Art wurde auch in einigen größeren Gebieten nur sehr unvollständig von P. major subsp. major unterschieden. Es ist zu erwarten, dass P. uliginosa auch im äußersten Norden und Nordosten sowie in Hessen und Baden-Württemberg weiter verbreitet ist, als die Karte derzeit abbilden kann.
Potentilla leucopolitana P. J. Müll.
Weißenburger FingerkrautSpecies
Potentilla leucopolitana
Die Art wurde aus Wissembourg (Weißenburg) beschrieben, wo sie heute nicht mehr bekannt ist. Die Sippe ist morphologisch nur schwer abgrenzbar. Vorkommen im Pfälzer Bergland dürften zu dieser Sippe gehören. Bei den P. leucopolitana zugeordneten Vorkommen im Rhein- und Moselgebiet besteht eine gewisse Unsicherheit.
Ranunculus pseudocassubicus (Christ ex Schinz & R. Keller) W. Koch
Species
Ranunculus pseudocassubicus
R
Die Art wurde bereits 1965 von G. Hügin im Oberrheintal nachgewiesen, aber als solche erst vor einigen Jahren erkannt (Dunkel 2008). Ältere Angaben aus dem Allgäu und Voralpengebiet beziehen sich auf R. cassubicifolius oder R. megacarpus.
Crataegus domicensis Hrabetová
Species
Crataegus domicensis
Die Art wurde bisher meist als Varietät oder Unterart von C. subsphaerica aufgefasst und nicht getrennt erfasst. Sie kann nur im fruchtenden Zustand erkannt werden.
Achillea pratensis Saukel & R. Länger
Species
Achillea pratensis
Die Art wurde erst in jüngerer Zeit beschrieben (Saukel & Langer 1992), die reale Verbreitung ist bisher ungenügend bekannt.
Artemisia maritima L.
Strand-BeifußSpecies
Artemisia maritima
Die Art wurde früher in einigen Gebieten angebaut und ist aus der Kultur verwildert. Das Indigenat der Vorkommen ist deshalb nicht immer gesichert.
Senecio germanicus Wallr.
Deutsches GreiskrautSpecies
Senecio germanicus
Die Art wurde früher nicht von dem erst 1987 beschriebenen S. hercynicus unterschieden. Verwechslungen mit dieser Sippe sind deshalb vor allem in höheren Mittelgebirgslagen möglich, wenngleich die meisten fraglichen Angaben bereinigt wurden. Die verbreitete Unterart ist S. germanicus subsp. germanicus, die seltenere S. germanicus subsp. glabratus ist nur aus dem bayerischen Alpenvorland nachgewiesen.
Carex flava s. str. L.
Gelb-SeggeSpecies
Carex flava s. str.
Die Art wurde gebietsweise mit anderen Arten von Carex flava agg. verwechselt oder mit dem namensgleichen Aggregat gleichgesetzt; sie ist somit vermutlich etwas seltener, als die Karte zeigt.
Carex muricata s. str. L.
Species
Carex muricata s. str.
Die Art wurde gebietsweise mit anderen Arten von Carex muricata agg. verwechselt oder mit dem namensgleichen Aggregat gleichgesetzt. Siehe die gemeinsame Karte mit C. pairae.
Carex pairae F. W. Schultz
Species
Carex pairae
Die Art wurde gebietsweise mit anderen Arten von Carex muricata agg. verwechselt. Siehe die gemeinsame Karte mit C. muricata.
Amelanchier lamarckii F. G. Schroed.
Kupfer-FelsenbirneSpecies
Amelanchier lamarckii
Die Art wurde gebietsweise sehr unvollständig erfasst. Wenn sie auch außerhalb des Nordwestdeutschen Tieflands oft nur unbeständig ist und noch kein eigenes Areal aufbaut, so weisen doch die scharf umgrenzten Häufungen auf der Grundlage einiger Regionalfloren auf eine viel weitere Verbreitung hin.
Rosa balsamica Besser
Flaum-RoseSpecies
Rosa balsamica
Die Art wurde gebietsweise zu wenig erfasst, sie ist zwischen ähnlichen Rosa-Arten leicht zu übersehen.
Ajuga pyramidalis L.
Pyramiden-GünselSpecies
Ajuga pyramidalis
Die Art wurde gelegentlich mit Fichtenkulturen verschleppt.
Salix pentandra L.
Lorbeer-WeideSpecies
Salix pentandra
Die Art wurde im indigenen Areal gebietsweise vermutlich mit Hybriden mit S. fragilis verwechselt. Insbesondere erscheinen einige Vorkommen in den Mittelgebirgen zweifelhaft. Gepflanzte Vorkommen an Gewässern wurden nur unvollständig erfasst.
Malva moschata L.
Moschus-MalveSpecies
Malva moschata
Die Art wurde in einigen Gebieten vermutlich zu wenig beachtet, vor allem in Ost- und Südbayern. Der Status war nicht immer richtig einzuschätzen, da die Art als Bestandteil von Ansaatmischungen für Straßenböschungen usw. verwendet wird.
Robinia pseudoacacia L.
Gewöhnliche RobinieSpecies
Robinia pseudoacacia
Die Art wurde in einigen Gebieten zu wenig erfasst, so dass einige der größeren Lücken in der Karte nur Kartierungslücken darstellen, insbesondere in Schleswig-Holstein. Eingebürgert ist sie dort nur spärlich und höchstens lokal, z. B. auf Bahnanlagen im Südosten des Bundeslandes.
Asparagus officinalis subsp. officinalis
Gemüse-SpargelSubspecies
Asparagus officinalis subsp. officinalis
Die Art wurde in einigen Projektgebieten bzw. Bundesländern überwiegend als eingebürgert statt einheimisch erfasst; die Bewertung als Archäophyt oder Neophyt ist vielfach nicht zuverlässig möglich. Einzelpflanzen an Straßenböschungen sind vielfach nur unbeständig, wurden aber dennoch oft als einheimisch erfasst.
Galeopsis tetrahit L.
Stechender HohlzahnSpecies
Galeopsis tetrahit
Die Art wurde in größeren Teilen Südbayerns nicht von G. bifida unterschieden; die Lücken in diesem Bereich sind daher überwiegend nur Erfassungslücken.
Epipactis helleborine s. str. (L.) Crantz
Breitblättrige StändelwurzSpecies
Epipactis helleborine s. str.
Die Art wurde in Hessen gebietsweise zu wenig erfasst.
Zeige Datensätze 201 bis 300 von 24952
Quelle: Buttler, Karl P.; May, Rudolf; Metzing, Detlev Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands : Florensynopse und Synonyme. - Bonn : Deutschland / Bundesamt für Naturschutz, 2018. - 286 Seiten : Abb.; Tab.; Lit. (BfN-Skripten ; 519)